Mit gemischten Gefühlen reiste ich nach Glarus; wir waren ein sehr dezimierten Trüppchen – viele Absagen krankheitshalber liess uns keine Wahl, mit sieben Feldspielern anzutreten. Ich staunte aber nicht schlecht nach dem ersten Spiel. Die Mädels und Jungs gaben voll Gas, man sah nicht, dass sie in Unterzahl waren. Das Spiel ging mit einem Tor Unterschied verloren. Die Grizzlys waren aber mehrheitlich in Führung, moralisch waren sicher wir die GEwinner. Ob das die Kinder auch so sehen, ist eine andere Frage.
In der Pause hiess es, sofort regnerieren, Luft und Energie holen und den Puls herunterfahren. Der nächste Gegner hiess EIE. Einige Kinder hatten grossen Respekt und meinten schon im Vorfeld, die Partie ginge verloren. Ich sagte: “Wir sind auf keinen Fall schlechter, wir sind nur weniger, das ist alles. Und wenn ihr so weiterspielt, liegt was drin.” Siehe da, nach dem Match hiess es unentschieden. Hoch verdient wäre der Sieg gewesen. Die Grizzlys waren bis kurz vor Schluss in Führung. Im Penaltyschiessen war das Glück leider nicht auf unserer Seite.
Gegen Einsideln war die Luft draussen. Es ging fast nichts mehr. Das Resultat ist nicht relevant.Was die Kinder zeigten, beeindruckte mich aber stark. Aufgeben war nie eine Option, auch im letzten Spiel wollten sie noch Tore schiessen.Die Saison ist bald vorbei. Kommt alle ins Stadion in Bäretswil, am 10. März ist ein Heimspiel und schaut, wie unsere Piccis Fortschritte gemacht haben und unterstützt sid lautstark, sie haben es verdient.